Winter 2012

Auf dem Hundeplatz

Als das Wetter noch schön sonnig war, durfte ich einen leckeren Hühnerhals im Garten verspeisen. Leider kühlte es ab und wurde schaurig. Und somit warte ich bis heute auf den nächsten Hühnerhals.

Auf dem Hundeplatz haben wir einen heftigen Regenguss abbekommen. Ob das an Marlene lag? Sie war zum ersten Mal dabei und hat ihre Sache gar nicht schlecht gemacht. Durch den Regen und die Windboen war ich ziemlich nass und schmutzig. Natürlich auch, weil ich mit meinen Kumpeln so wunderbar getobt habe. Meine Pfoten und mein Bauch sind nun schon öfter mal mit Wasser abgewaschen worden. Diesmal jedoch hat man mich komplett abgeduscht und abgerubbelt! Brrrr! ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll. Ein Trost war das feine, getrocknete Lungenstückchen im Anschluß.

 

Hitzige Damen

23 Wochen


Am Sonntag durfte ich 3 hitzige Damen besuchen. Sie riechen ja sehr interessant! Andra und Anouk zeigten mir wie es geht. Sie kletterten gegenseitig immer wieder auf ihre Rücken. Aysha musste zusehen. Deshalb, und weil ich schon einmal für später üben wollte, habe ich versucht auf Aysha zu steigen. Die 2- Beiner fanden das zwar lustig, ließen das Spiel aber trotzdem nicht lange zu.

Fotosessions finde ich langweilig. Da sollte ich doch mit den Damen in einer Reihe ganz still sitzen bleiben. Dabei gibt es rundum so viel zu entdecken. Soll Paul doch schimpfen, ich schnüffel lieber rum. Beim Foto mit meiner Mama Andra habe ich dann doch nachgegeben und schön für die Kamera geschaut.

Auf einem weiteren Bild könnt ihr meine neuen Zähne bewundern. Es sind schon viele da!

Beim wiegen am Sonntag habe ich 10,7 kg auf die Waage gebracht. Und gewachsen bin ich: Höhe vorne: 42 cm und hinten:  45 cm. Ob ich vorne noch aufhole?

Mein Schwänzchen wird immer flauschiger und weht im Wind, wie es bei einem echten Windgott sein muss (siehe über mich - mein Name)

 

nasse Pfoten und ein neuer Freund

22 Wochen


Im Gegensatz zu meiner Schwester Basima mache ich langsam Bekanntschaft mit dem nassen Element. Basima traute sich direkt einen Sprung aus 3 m  Höhe ins Wasser zu! Das muss einen ziemlichen "Platsch" gegeben haben. Ich fange vorsichtiger mit 2 nassen Pfoten an und fische zunächst nur mein Stöckchen aus dem See.

Mein neuer kleiner Freund hatte genauso viel Interesse an mir, wie ich an ihm. Ich muss ihm nur die Pfoten auf die Brust legen und der kleine Mann setzt sich - plumps- auf den Hintern. (Er ist sehr gut gepolstert). Schon kann ich den Minizweibeiner bequem abschlecken. Seine Mama ist großzügig, sie hat nichts gegen unsere intensive Freundschaft. Allerdings passt sie genau wie Marlene auf, dass ich mit meinem neuen Freund nicht zu wild herumtolle. Die Bälle fanden wir übrigens beide klasse!

Üben und Wiedersehensfreude

Wir üben viel. Bei "Platz" lege ich mich platt hin, vorausgesetzt, meine 2- Beiner halten ein Leckerchen in der Hand. Dann springe ich schnell wieder auf, damit das Spiel von vorne beginnen kann. Ich soll zwar liegen bleiben, aber dann wäre ich ganz schön blöd. Ich lasse mir doch die Gelegenheit auf das Leckerchen nicht entgehen!

Besonders feine Entenstückchen gibt es, wenn Peter und Marlene mich heranrufen. Dafür lasse ich mich sogar vom leckeren Kuhfladen weglocken. Natürlich erst nach einem ordentlichen Schlabber.  

Mit Paul, Mama Andra, Aysha und Anouk haben wir 3 Paderborner am Wochenende einen schönen Spaziergang durch Wald und Feld machen können. Birgit war unterwegs, aber für eine stürmische Begrüßung zeitig genug zurück.

mein erster öffentlicher Auftritt

noch 19 Wochen


Am letzten Samstag hatte ich meinen großen Auftritt in Steinhausen. Es war aufregend, so viele Hunde und so viele gute Gerüche um mich herum! 3 meiner Geschwister, Beetje, Basima, Benjie und ich sind in der neuen Babyklasse ausgestellt worden. Wir wussten, dass wir uns gut benehmen mussten und hatten am Samstag zuvor beim Ringtraining  ja auch noch kräftig geübt. Peter hatte auch viele leckere Schnuckereien für mich dabei, so dass es mir nicht so schwer fiel brav zu sein. Nun sind alle sehr stolz auf uns, ganz besonders unsere Ziehmama Birgit, die ich immer wieder gern abschlecke! Mit Papa Amiro sind wir auch noch einmal als Familie im Ring vorgestellt worden. Zum Schluß gab es  Urkunden und eine merkwürdige Schleife, farblich passend zu meinem Fell.  Da gefiel mir die kleine Puppe schon besser. Mit der kann ich spielen und in sie hineinbeißen. Die Futtereien, die in der Tüte bei uns zuhause auf dem Tisch liegen sind auch nicht schlecht. Eine der Tüten habe ich mir schon mal vom Tisch heruntergeholt. Bis mir meine Leute etwas davon geben, dauert es mir zu lange. Meine Futtergeber haben mich dummerweise dabei erwischt. Die Tüte ist nun besser versteckt. Ab und zu bekomme ich ein Leckerchen daraus.

Babyringtraining

fast 19 Wochen


Am Wochenende war ich zum Ringtraining. Das ist eine anstrengende und lustige Sache. Erst durfte ich mit meinen Geschwistern Beetje, Benjie und Basima durch den Wald tollen. Amy, Aysha, Anouk und Mama Andra waren auch mit von der Partie. Anschließend haben wir Minis laufen und stehen geübt. Die vier großen Kromis durften zusehen. Ich konnte noch nicht so schön an der Leine laufen wie meine Geschwister, Birgit musste mit mir üben. Nachdem ich bei meinen Geschwistern abgeguckt habe, wie sie es machen, laufe ich schon viel besser ohne zu ziehen. Ich beiße nur noch manchmal in die Leine.  Auf dem Tisch im Garten habe ich ruhig gestanden und stillgehalten, als meine Zähnchen nachgesehen wurden. Am allerbesten war das Toben anschließend. Danach war ich müde. Meine Leute hatten noch etwas zu tun und ich durfte mit Paul ein Schläfchen halten.

 

Spielzeug

18 Wochen


So langsam klappt die Verständigung besser.  Wenn Marlene sagt: "Hol den Hund" laufe ich und suche mein Schmusetier. Ich kenne nun auch den „Ball“ und bringe ihn zu Marlene, wenn es heißt „hol den Ball“. Dann gibt es ein großes Lob! Warum ich meine Spielsachen dann abgeben soll, habe ich noch nicht verstanden. Ich möchte lieber mit Marlene darum kämpfen.

Marlene versucht immer mal wieder mich zu fotografieren. Mich interessiert eher die Kamera. Ich würde sie gerne mal auseinander nehmen. Weil ich das nicht darf, laufe ich so schnell, dass Marlene nur noch mein Schwänzchen erwischt.

Mein Freund Arko

17 Wochen


Ab und zu besuche ich meinen neuen Freund Arko. Er ist ein wunderschöner großer Münsterländer. Von Beruf ist er ein echter Jäger- äh Jagdhund und schon 3 Jahre alt. Bei unserem ersten Kennenlern- Spaziergang hatte er sich mehr für seinen Wurfball interessiert als für mich. Seit ich ihn zu Hause besuche, freut er sich sehr, wenn ich da bin. Wir raufen und balgen und wälzen uns durch die Wohnung und den Garten. Es gibt gegenseitig viele, viele Ohrenbeißer und geknurrt wird auch ordentlich. Obwohl Arko so groß ist und ich kleiner als er, kommen wir hervorragend miteinander zurecht. Seine Leute sind auch sehr nett, gehen mit uns Gassi und geben mir feine Leckerchen.

Wenn Peter oder Marlene mich wieder abholen, bin ich recht müde und schlafe zu Hause schnell ein.

Im Schnee

Es hat etwas geschneit. Das weiße Zeug schmeckt kalt und gut. Und ich kann die Nase so schön hineinbohren und mich komplett darin wälzen. Hoffentlich gibt es bald noch mehr davon! 

Treffen

16 Wochen


Am letzten Wochenende habe ich meine Zieheltern Birgit und Paul getroffen. Wir haben uns alle so sehr gefreut, dass fast alle Fotos verwackelt sind, die Marlene aufgenommen hat.

Wir waren in einer großen Halle, in der ich viele andere Hunde beschnuppern konnte. 

Sogar mein Papa Amiro war mit seinen Leuten angereist. Er wollte nicht so recht mit mir spielen. Ob ich immer noch zu stürmisch für ihn bin? Dabei habe ich mir solche Mühe gegeben erst mal seine Sympathie zu gewinnen.

Vielleicht war Papa auch nur aufgeregt, denn er hatte später einen großen Auftritt zusammen mit "Frauchen". Sie sind zum ersten Mal über den Agility- Parcours gelaufen.  Von über 50 Startern haben die beiden den 12. Platz belegt. Da kann man nur sagen: eine gelungene Vorstellung - herzlichen Glückwunsch!

Mein neuer Tunnel

15 Wochen


Seit einiger Zeit gehe ich mit Peter auf den Hundeplatz. Erst spiele ich mit einigen Welpen Fangen und Raufen und dann stellt man mir interessante Spiele vor. Ich war schon auf einer Wippe und bin durch einen Tunnel gelaufen. Das Beste daran sind die Leckerchen. Es gibt Fleischwurst und Käse.

Seit gestern bin ich stolzer Besitzer eines eigenen Tunnels. Ein tolles Teil! Es macht Spaß hindurchzulaufen und dafür auch noch ein Leckerli zu kassieren. Peter und Marlene freuen sich auch sehr dabei und kriechen manchmal zu mir. Wenn ich müde bin, mache ich auch mein Nickerchen dort.

Auch ich lasse mir immer wieder etwas Neues einfallen. Die Treppe ins 1. OG komme ich wegen des Wäscheständers nicht mehr rauf. Dafür war ich gestern ganz mutig und bin die Kellertreppe runter gestiefelt!  Es könnte allerdings sein, dass da bald auch ein Wäscheständer steht.

Soll ich euch mein kleines Geheimnis verraten? -  Ich war auch schon im Bett, meine Beine sind endlich lang genug um hinauf und hinunter zu springen ...  aber nicht weitersagen, sonst verhindert Marlene das auch noch! 

So ein Hundeleben!

14 Wochen


Da gebe ich mir alle Mühe Rudelführer zu werden. Doch meine Futtergeber sind etwas schwer von Begriff. Statt mir die gebührende Ehre zu erweisen zuerst speisen zu dürfen, muss ich warten, bis meine Leute sich den Bauch voll geschlagen haben. Erst danach bekomme ich etwas. Ihr müsst nicht denken, dass ich standesgemäß aus meinem Napf futtern darf. Nein, man füttert mich wie ein kleines Kind.

Allerdings bekomme ich super leckeres Essen. Obwohl ich es nicht darf, kratze ich mit meinen Vorderpfoten aufgeregt am Schrank. Es gibt rohes Futter mit kleinen Knöchelchen und anderen guten Zutaten. Schon der Duft bringt mich völlig aus dem Häuschen! 

Gestern habe ich beim Bettenschütteln mitgespielt. Das tolle Geräusch "ratsch" fand Marlene wohl nicht schön wie ich und verbannte mich gleich aus dem Zimmer um alleine weiterzuspielen. Da war ich doch etwas beleidigt und habe ihr aus Protest einen kleinen Haufen vor die Tür gelegt.

So viele schöne Dinge darf ich nicht machen! Vor der Treppe steht seit Tagen ein zweckentfremdeter Wäscheständer, so dass ich nicht mehr hinauf kann. Meine gejaulen und gebellten  Beschwerden finden bei Marlene kein Gehör! Auch von der Couch, diesem schönen Hochsitz  mit Überblick, werde ich dauernd vertrieben, obwohl ich endlich dort hoch springen kann.

Zusätzlich wachse ich ungleichmäßig. Meine Hinterbeine sind gerade höher als die vorderen. Das birgt diverse Gefahren. Meine hinteren Beine überholen beim Laufen meine vorderen. Die Folge: ich lande auf der Schnauze. Schön blöd!  

Besuch

Wenn mein Frauchen im Haus nach oben geht, hopse ich ihr hinterher die Treppe hinauf. Ich will doch nicht alleine bleiben!

Als es an der Tür schellte, nahm Marlene mich auf den Arm um mit mir die Treppe hinunter zu gehen. (Ich glaube, um die Treppe hinunterzukommen sind meine Beine noch zu kurz)

Peter öffnete wohl schon die Tür. Da hörte ich die Stimme von meinem Hundesitter in spe, mit dem ich im Urlaub schon viel Spaß hatte. Ich war so aufgeregt, dass Marlene mich kaum noch auf dem Arm festhalten konnte. Gut, dass sie die Schrammen von meinen Krallen und Zähnchen in Kauf genommen hat. Ich glaube, sonst wäre ich ganz schön tief gefallen.

Mein Ersatzfütterer freute sich ebenfalls sehr mich zu sehen. Nach ein paar Minuten Anstands- Talk mit meinen Leuten, legte er sich zu mir unter den Tisch. Wir haben eine ganze Weile geknuddelt.
Zwei Tage später durfte ich den Leinenhaltervertreter den ganzen Tag lang alleine besuchen. Damit er mich nicht gleich wieder weg schickt, habe ich mich von meiner besten Seite gezeigt und nur ein bischen an seinem Rucksack gelutscht.

Als Peter abends kam um mich wieder abzuholen, war meine Freude groß und ein wenig später konnte ich Marlene begrüßen. Schön, wenn unser kleines Rudel wieder beisammen ist.

 

 

Alltag

Draußen gefällt es mir inzwischen immer besser. Man gewöhnt sich an alles, auch an kalt- feuchtes Wetter. Bei den Spaziergängen ohne Leine kann ich rennen und springen, mit Leine gefällt es mir nicht so gut.

Gestern hat Peter ganz doll mit mir geschimpft. Dabei wurde unser Spiel gerade richtig schön wild. Ich bin dann in meine Kiste und habe im Pappkarton ordentlich gekratzt und gebuddelt.

Marlene hat mir beigebracht, dass mein Lieblingsspielzeug „Hund“ heißt. Nun kann ich es ihr bringen, wenn sie mich darum bittet. Sie freut sich jedes Mal ganz irre und wirft es dann wieder weit weg, damit ich es wieder holen kann. Das macht mir auch Spaß! Besonders das Schlindern auf dem glatten Fußboden.

Wenn Marlene sich nach dem Frühstück zu mir auf den Boden legt, suche ich meinen Hund und lege mich mit meinem Schmusertier zu ihr. Im Gegensatz zu Marlene darf ich den Hund nach Herzenslust beißen und daran lutschen. Wenn ich dann noch von Frauchen an den Ohren und an der Brust gekrault werde, ist das wunderschön.

Urlaub an der See

Ich musste ganz schön lange in der Autobox schlafen. Natürlich erlaubte man mir ab und zu Pipi zu machen und die Verpflegung stimmte auch.

Abends standen wir an salzig riechendem Wasser und der Wind blies so feste in mein Fell, dass ich gar keine Lust darauf hatte. Statt wie geplant aufs Schiff, ging es in ein Hotelzimmer an Land. Das lag an Sturm „Andrea“. Erst am nächsten Tag konnte wir auf dieses wackelige Gefährt gehen. Der Wind war immer noch recht stark, aber meine Leute und deren Freunde (meine zukünftigen Leinenhaltervertreter) freuten sich trotzdem darüber, dass sie nun durchgeschüttelt wurden. Zunächst waren wir im Warmen und es schien eine gemütliche Zeit zu werden. Dann gingen Marlene und Peter auf der Fähre mit mir nach draußen. Es blies mir um die Nase.

Leider ließ dieser Wind auch auf der Insel in den nächsten Tagen nicht so recht nach und ich musste mich jedes Mal überwinden nach draußen zu gehen.

Am Strand der Nordseeinsel konnte ich so schön laufen, mit den 2- Beinern spielen und am letzten Tag hat es richtig Spaß gemacht eine Krähe zu jagen.

Einige Hundekollegen sind mir dort begegnet. Böse bellende und nette, mit denen ich ein wenig spielen konnte. 

Auf Norderney scheint es einen Doppelgänger von mir zu geben. Viele Leute sprachen mich an und nannten mich fälschlicherweise: „Ochissdersüss“. Den Typen hätte ich gerne mal kennengelernt!

Den Ersatzfuttergeber mag ich sehr. Er hat ganz oft mit mir auf dem Boden gelegen und mit mir gespielt.  Als Dank habe ich eine Seite aus seinem Buch angeknabbert, als bleibende Erinnerung für ihn an unseren gemeinsamen, schönen Urlaub.

Neujahrsbesuch in Dorsten

11 Wochen


In der ersten Januarwoche habe ich meinen Bruder Bouncer und meine Mama Andra besucht. Vor der Tür empfing mich meine Pflegemama Birgit! Ich konnte gar nicht so schnell mit dem Schwänzchen wedeln wie ich wollte und habe den ganzen Körper sich gleich mit freuen lassen. Ganz viel gequiekt habe ich auch und dummerweise ist auch gleich ein Bächlein geflossen.

Mit Bouncer kann ich wunderbar toben. Ca 2 Stunden ging es im Dauereinsatz durchs Zimmer und den Garten. Mama Andra hat es sich nicht nehmen lassen ab und zu mitzuspielen. Ein phantastischer Tag!

Jahreswechsel 2011/1212

Meinen ersten Jahreswechsel habe ich verschlafen.

Leider konnte ich der Knallerei am Nachmittag und Abend nicht mehr auf den Grund gehen, weil Marlene mich daran gehindert hat.